Die ersten Sozialdemokraten Bergrheinfelds fanden sich im Jahre 1907 zusammen: Franz Göb, Niklaus und Ludwig Glücker, Hans und Ludwig Zilk. Die Existenz eines SPD-Ortsvereins ist erstmals 1922 in einer Statistik des Unterbezirks Schweinfurt nachgewiesen. Die darin enthaltene "Mitgliederbewegung" gibt zum 31.12.1922 zwölf, zum 31.03.1925 neunzehn Mitglieder an. Zwei Sozialdemokraten gehörten damals dem hiesigen Gemeinderat an.
Die nationalsozialistische Machtübernahme ließ jegliches demokratisches Leben ersterben, so auch die Tätigkeit des sozialdemokratischen Ortsvereins Bergrheinfeld. Wenige Monate nach dem Zweiten Weltkrieg waren aber die hiesigen Sozialdemokraten wieder zur Stelle, um am demokratischen Neuaufbau mitzuwirken. Das erste Nachkriegsprotokoll wurde am 22. Juni 1946 vom Schriftführer Willy Schulz abgefasst. Der wieder gegründete SPD-Ortsverein bestand aus 25 Mitgliedern. Zehn Jahre lang - von 1946 bis zu seinem plötzlichen Tod 1956 - war Andreas Scholl Vorsitzender des SPD-Ortsvereins.
Die nachfolgenden Vorsitzenden waren Hermann Borttscheller (1956 - 1961), Ferdinand Faltenbacher (1961), Josef Waigand (1961 - 1968), Eduard Lottholz (1968 - 1970), Josef Waigand (1970 - 1973), Heinrich Rümanapp (1973 - 1974), Klaus Peter Kräuter (1974 - 1978), Hans-Peter Helbig (1978 - 1980), Peter Möslein (1980), Anton Rudloff (1980 – 2002), Ernst Ulsenheimer (2002), Erich Weber (2003 – 2006), Thomas Posselt (2006 - 2018), Thomas Meidl seit 2018
Wie Bergrheinfeld, so kam auch Garstadt 1632 durch ein Dekret des Schwedenkönigs an Schweinfurt, das aber 1634 rückgängig gemacht wurde. Mit dem 1806 errichteten Großherzogtum Würzburg wurden die beiden Nachbardörfer 1814 bayerisch...